Weniger Steuereinnahmen: Bundesfinanzminister benötigt Intel-Gelder für Bundeshaushalt
Finanzminister Lindner will die durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland verursachten Steuerausfälle mit Geldern aus dem geplanten Intel-Werk in Magdeburg ausgleichen.
Das Bundesfinanzministerium rechnet mit Steuereinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro aus dem geplanten Intel-Werk in Magdeburg. Dies soll die durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland verursachten Steuerausfälle ausgleichen.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte am Mittwoch in Berlin, dass die Bundesregierung die durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland verursachten Steuerausfälle mit Geldern aus dem geplanten Intel-Werk in Magdeburg ausgleichen wolle. Das Ministerium rechnet mit Steuereinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro aus dem geplanten Werk. Diese sollen dazu beitragen, die durch den Krieg verursachten Mehrausgaben zu finanzieren.
Das Intel-Werk in Magdeburg soll ab 2027 Chips für die Automobilindustrie und andere Industriezweige produzieren. Die Investitionssumme beträgt rund 17 Milliarden Euro. Das Werk wird voraussichtlich rund 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Der Bau des Intel-Werks ist ein wichtiger Schritt für die deutsche Wirtschaft. Die Chipindustrie ist eine Schlüsselindustrie für die Zukunft. Das Werk wird dazu beitragen, die Abhängigkeit Deutschlands von ausländischen Chiplieferanten zu verringern.
Die Bundesregierung unterstützt den Bau des Intel-Werks mit einer Reihe von Maßnahmen. So stellt sie beispielsweise Fördermittel in Höhe von bis zu 6,8 Milliarden Euro zur Verfügung. Zudem hat die Regierung die Genehmigungsverfahren für den Bau des Werks beschleunigt.